Battlefield Play4Free: Neues Konzept fürs Soldier Training

Was kommt heraus, wenn man Battlefield 2, Bad Company 2 und Battlefield Heroes miteinander mischt? Die Antwort lautet Battlefield Play4Free. Über den neuen Kostenlos-Shooter des DICE-Ablegers EASY haben seit November vergangenen Jahres nicht mehr berichtet, weil es schlicht nichts zu berichten gab. Seit Anfang des Jahres läuft die geschlossene Beta, doch weitere Informationen gibt es – abgesehen von Gameplay-Videos bei YouTube – bisher nicht. Zumindest bis gestern, als sich Colin Clarke im Battlefield Blog zu Wort meldete.

Aus zwei mach drei

Der Ex-Community-Manager arbeitet inzwischen als Game Designer am neuen Titel, der nach den Erfahrungen aus der Beta noch einmal komplett umgekrempelt wurde. Geändert hat sich die Logik des RPG-Anteils, und damit ist nicht die gleichnamige Waffe gemeint, sondern der Erfahrungsbaum im Bereich Waffen und Fertigkeiten, der Ähnlichkeit mit einem Rollenspiel hat. Hier existierten bisher die vier Pfade Equipment Expertise, Combat Expertise, Physical Training und Vehicle Training, von denen nach dem letzten Update des Beta-Clients nur die ersten beiden übrig geblieben sind.

Unlocks mal anders

Das System dieser Pfade gleicht dabei Battlefield 2142: die einzelnen Unlocks sind in Stufen unterteilt, die Spieler der Reihe nach freischalten müssen (Tier1 bis Tier 3, siehe Grafik). Im Gegensatz zu früher erinnert das System inzwischen jedoch wirklich an klassische RPGs wie Bard’s Tale, Neverwinter Nights und Co. Denn es geht nicht mehr nur um Knarren, Explosiva und High-Tech-Ausrüstung, sondern auch um Softskills wie die Verzögerung der Explosion von Sprengfallen der Gegner oder Talente wie das Fallenlassen einer letzte Handgranate nach dem Ableben der eigenen Spielfigur.

Feste Klasse wie in Heroes

Der Fähigkeitenbaum ist jedoch nicht die einzige aus dem RPG-Genre übernommene Funktion. Wie schon in Heroes wählen Spieler vor dem Start des Spiels eine der vier Klassen Aufklärer, Pionier, Sanitäter oder Sturmsoldat und spielen damit fest. Es können zwar mehrere Soldaten angelegt werden, aber wer als Scharfschütze einen Server betritt, ist beim plötzlichen Kontakt mit einem Panzer auf Hilfe seiner virtuellen Kameraden angewiesen. Die Fahrzeuge stammen dabei übrigens aus Battlefield 2, Klassen und Waffen aus Bad Company 2.

Jede Menge Gameplay

Wer sich selbst ein Bild von diesem Mix aus den beiden Spielen verschaffen möchte, kann das bei YouTube tun. Viele Spieler halten es mit der Verschwiegenheitserklärung nicht so genau und stellen dort Gameplay-Videos ein. Zwei davon haben wir euch für die News herausgesucht. Dazu findet ihr am Ende einen Link auf den Blogbeitrag von Colin Clarke, der das neue Konzept des Soldier Trainings noch einmal ausführlich erklärt. Zugang zum Spiel selbst gibt es weiterhin nur über eine Registrierung auf der Play4Free-Website – allerdings nur in geringem Umfang.

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