Battlefield 3: Ränge und Unlocks unter der Lupe
Seit zwölf Tagen wird Battlefield 3 weltweit verkauft und dank koreanischer Proxyserver auch weltweit so lange gespielt. Zwölf Tage, das sind 288 Stunden, von denen einige Spieler mehr als hundert mit BF3 verbracht haben. Auf der Xbox 360 bringt es kash12 auf 130 Stunden, Goliath_Frog hat 132 Stunden vor der Playstation 3 gesessen und auf dem PC bringt es Blitzdeath sogar auf 137 Stunden. Natürlich sind das Extreme, allerdings sind diese Profile ein guter Indikator für die Fortschritte im Spiel. Hier wollte DICE gegenüber Bad Company 2 Veränderungen vornehmen, hatten viele Spieler dort doch bereits nach einer Woche alle Ränge und Unlocks freigespielt. Wir haben uns das neue Konzept deshalb speziell unter diesem Gesichtspunkt angeschaut und ein erstes Fazit gezogen.
[center]Ränge in Battlefield 3 | Punktesystem in Battlefield 3[/center]
Die Unlocks
Die erste wesentliche Veränderung gegenüber Bad Company 2 ist das erweiterte Unlock-System. Neue Waffen und Gadgets werden wie bisher auch über den Fortschritt auf der Punkteskala freigespielt, dazu gibt es für Waffen und Fahrzeuge noch einmal spezifische Unlocks. Im Bereich der Waffen werden diese durch Frags freigespielt und unterscheiden sich in der Reihenfolge. So geht es bei der Remington (870MCS) mit dem Reflex-Visier und Flechette-Munition los, bei der AK-74M hingegen mit dem PSO-1 Visier und einem verlängerten Lauf. Je nach Waffe können zwischen 15 und 20 Erweiterungen freigespielt werden. Für die Fahrzeuge gibt es zusätzliche Waffen, Mini-Radar und andere Zusätze, deren Freischaltung auf einem Punktesystem basiert. Wer in Battlefield 3 wirklich alles freispielen möchte, muss viel Zeit auf dem Schlachtfeld verbringen – und zwar nicht nur im Multiplayer, sondern auch im Coop, wo ebenfalls Waffen erspielt werden. Das Konzept wirkt stimmig und besticht durch Details wie Tarnmuster für das Aussehen des eigenen Soldaten. Eine Erweiterung, die sich Spieler lange gewünscht hatten.
[center] Für Langzeitmotiavtion sorgen zahlreiche Waffen-Unlocks, aber auch Spezialisierungen bei Fahrzeugen [/center]
Die Ränge
Erweitert wurde in Battlefield 3 auch das Rangsystem. Die Leiter reicht von Rang 0 (Rekrut) bis Rang 145 (Colonel Service Star 100) für den 24 Millionen Punkte erspielt werden müssen. Zum Vergleich: Blitzdeath hat bisher bereits 4,2 Millionen Punkte erspielt. Wenn er im selben Tempo weitermacht, ist er in spätestens zwei Monaten durch. Richtig spannend ist das allerdings nicht, wirkt es doch so als sei das System unter großem Zeitdruck fertiggestellt worden. In den Stufen 1 bis 45 steigen Spieler wirklich noch im Rang auf und erhalten dafür Unlocks. Dafür müssen 1,6 Millionen Punkte erspielt werden. Danach geht es über weitere 100 Stufen immer nach demselben Schema weiter: alle 230.000 Punkte folgt ein neuer Service Star, bis am Ende die höchste Stufe erreicht ist. Weitere Unlocks gibt es nicht. Bis zum Erreichen des höchsten Rangs dauert es so zwar sechs bis acht Wochen länger als früher, im Gegensatz zum Unlocksystem wirkt das Konzept jedoch stumpf.
[center] Die ersten 45 Ränge in Battlefield 3 sind schön umgesetzt, danach wird es jedoch stumpf... [/center]
Das Fazit
Abschließend betrachtet hat DICE sein Versprechen eingehalten. Mit der Erweiterung der Unlocksystems um die Waffen werden Spieler deutlich mehr Zeit brauchen, um wirklich alles freizuspielen. Weniger gut ist hingegen die Realisierung der Ränge gelungen. Anstatt den Colonel 100 Mal zu wiederholen hätten es sich sicherlich auch 49 Ränge getan. 49 statt der bisherigen 45 sind es übrigens, weil die vier Generäle des Marine Corps im aktuellen System bisher nicht vorhanden sind. Für eine solche Umsetzung hätte der Abstand zwischen den Rängen zwar höher liegen müssen, was jedoch mit den leicht zu erspielenden Unlocks im Bereich der Waffen hätte ausgeglichen werden können. Positiv ist hier zu bemerken, dass sich das Rangsystem nur in der Außenbetrachtung (Leaderboard) bemerkbar macht und nicht auf dem Schlachtfeld. Der Aufstieg in die höchste Stufe mag zwar stupide wirken, aber dort, wo es wirklich darauf ankommt, wird mit den Unlocks für Motivation gesorgt.
[center]Ränge in Battlefield 3 | Punktesystem in Battlefield 3[/center]
Randnotizen
Mit der Betrachtung des neuen Systems sind wir eigentlich durch, geben in der B-Note jedoch noch einen Punktabzug für fehlende Optionen. Bereits nach einer Woche sind viele Spieler weit über Rang 30 und spätestens in vier Wochen wird sich das für Einsteiger negativ bemerkbar machen. Die Gegner kennen nicht nur jede Karte und Taktik, sondern haben auch für jedes Level die passende Ausrüstung am Start. Erste Erfahrungen können Neulinge zwar im Coop sammeln, mit einer echten Multiplayer-Schlacht hat das allerdings herzlich wenig zu tun. In Bad Company 2 gab es deshalb ein spezielles Setting mit dem der Zutritt auf den Server auf eine Rangstufe beschränkt werden konnte. Über spezielle Plugins für RCON-Tools ("Rank-Kicker") können solche Funktionen demnächst zwar ebenfalls umgesetzt werden, allerdings zu Ungunsten der Spieler. Anstelle der direkten Blockierung im Serverbrowser ("kann nicht betreten werden") erfolgt nach dem Betreten ein Kick. Die Wiedereinführung der erprobten Variable aus BFBC2 wäre deshalb wünschenswert.
AUS!
"Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie ich mich damals bei BF2 über die Good Conduct Medal gefreut habe, für die musste ich im Game damals noch was leisten! "
Ich weiss GENAU wie es Dir geht, obwohl ich noch keine einzige Sekunde gespielt habe.
Die Videos reichen dafür VÖLLIGST aus!
Auszeichnungen und Flipperkastenscreen á la CoD! **brech**
Aber gut...WAT SOLLS! Oo
Vorhin war ich mit einem Squadmitglied im LAV unterwegs, auf der Kleinen quadratischen Karte. Ich hab gekillt, er Repariert. Nach 10 Minuten hatte ich so 35 kills und 10 Flaggen erobert. Das Resultat: 5000 Punkte. Am Runden ende kamen nochmal !5000! Punkte!!! für Ribbons dazu! Das waren am ende so 30 Ribbons in einer Runde! Das ist nichtmehr feierlich. Da hätte sich DICE wirklich mehr Gedanken machen sollen...
hö wiso wurde mein Beitragszähler zurückgesetzt?
Einfach nur lächerlich.
Zur News: Ab Rang 44....wie langweilig es wird.... und viele haben schon 30< ....BF3 wird nicht lange leben.
Das jetzige kann man getrost in die Tonne hauen,ist genauso wie bei COD
Deiner Meinung bin auch.
Mir persönlich gefällt das Sci-Fi sowie Weltuntergangs Szenario sehr.
Auch wurde die Beleuchtung um einiges verbessert - alles sieht im Vergleich zu BF2 "realistischer" ausgeleuchtet aus.
Die Gestaltung der Objekte samt Texturen (Die viel besseren Bodentexturen - vor allem der Schnee) sowie das meiner Meinung nach besser durchdachte und liebevolle Mapdesign veranlassen mich auch noch heute die ein oder andere Map einfach so per Spectatorcam zu "erkunden".
Das beste ist jedoch der Battlefield 2142 Soundtrack des in Los Angeles lebenden Österreichers Gregor Narholz.
Jeder Track gefällt mir, vor allem die Titelmelodie.
Getoppt wird dies nur durch die von Bad Company 1 - Mit dem kleinen Kammerorchester hört sich's genial an - die Erkennungsmelodie gespielt durch das Streichquartett ist einfach der Wahnsinn.
Nur schade, dass BF2142 kaum noch gespielt wird.
Diese ganze Unlock und Rangshice kratzt mich nicht mal im allergeringsten, wie kann man sich überhaupt für nen virtuellen Rang interessieren, geschweige denn begeistern?!?
Reicht es denn nicht mehr aus, daß man abends online geht, ein paar Stunden Spaß am Spiel und am liebsten mit ein paar mates zusammen einfach nur Spaß am Spiel hat?
Kann ich mir für nen Redribbon, für nen goldenen WoW-Teller, für die silberne CoD-Wokpfanne denn IRGENDWAS im Leben kaufen?!?
Ist das wie bei nem Hund der Klaps auf den Kopf, löst das irgendwie die Freisetzung von Endorphinen aus?
Ich bekomm das nicht in meine Birne und verbleibe mit den Gedanken an einen schönen, lockeren Abend mit meinen Jungs
Womöglich bin ich einfach nur zu alt aber mir reicht es, wenn men Team eine Runde gewinnt. Punkte? Es reicht mir auch, erster in einer Runde zu sein. Aber damit hörts auch schon wieder auf. Auszeichnungen? Ich schau mir nichtmal die meiner Mitspieler an. Ziemlicher Humbug das ganze. Es ist aber nicht mehr totzukriegen. Verrückt, dass manche sich Monatelang durch ein Spiel kämpfen, täglich Stundenlang, um sich ein paar Gifs ins Profil zu holen.
Man muss aber auch dazusagen, dass dies wirklich eine Charakterfrage ist. In anderen Ländern spielt sowas eine sehr große Rolle und in Deutschland mehr und mehr auch. Aber solange es keine richtige Liga gibt, sind das bei uns nur zusatzfunktionen. Erst wenn in der Bild steht: Simon Ratzeputz gewinnt die Europäische Battlefieldliga oder so, dann erst wird das auch allgemein ein anerkannter Spielteil sein.
So wie es jetzt ist, ist es nur für Freaks und kleine Kinder ein Zwang, der das RL ausblendet. Immerhin fühlt man sich dann selbst nicht so schlecht, wenn man den ganzen Tag am Rechner hängt
Aber noch musste man ja nix für den Zusatzstoff zahlen ^^
Offensichtlicher wie mit dem Rankingmist, wo man nach Rang 45 noch 100 weitere "pseudo" Ränge freispielen kann gehts ja wohl nicht mehr. "Oh , wir müssen das Spiel raushauen, lass uns mal eben noch schnell das RS und die Ränge fertig gestalten.
Wie keine Zeit!? Na gut, dann mach halt die billige Variante...!
Armselig sowas. Ich fühl mich irgendwie schonwieder verarscht von dem Verein.
Leere Versprechungen, overpowered anpreisen , Kohle kassieren und dann die Kunden abziehen. 100 Ränge, die eigentlich keine sind. 100 mal blödsinn, einfallslosigkeit und stumpfsinn.
Bei BF2 hatte man doch eine gute Vorlage. Warum hat man die nicht übernommen und ausgebaut...? Mir ein Rätsel, wie man es so versauen kann.
Es ist verboten hier eigene Meinung zu schreiben?
Ist doch ein Forum oder?
R.I.P. BF :/
Ich habe nen Job und ein RL...werde angeflamt ingame, wenn man noch nicht über lvl20 ist nach 1 Woche. Hallo? Merkt "ihr's" noch?
Gameplay meistens null, weil alle ihr Silber/Gold/Platin Kill-Abzeichen brauchen, statt mal die Flagge vor der Base zu nehmen...
1942 hatte so'n Ranking auch nicht, und es hatte trotzdem Langzeitmotivation....
Naja, also da brauchte man schon einige Jahre tägliches Spielen um überhaupt in der Nähe des max. Rank zu kommen. Zu den Gadgets war es jedoch besser. Nicht nur, dass es kaum welche gibt und jeder fast "mit den gleichen Sachen" anfängt. Man konnte wenigstens auch eine Waffe aussuchen, bevor man den "Schrott" aussucht. Das ist in BF3 größtenteils umgekehrt.
Andererseits ist aber dieses "Fast-Kein-Ranking" auch lobenswert. Es ist allgemein bekannt, dass ein hoher Rang nicht alleine für einen guten Spieler steht und als BF3-Noob oder BF3-Suchti bezeichnet zu werden nur weil man über/unter dem Durchschnittsrang steht ist auch nicht gerade Spaßfördernd. Es gibt auch so viele gute Spiele, die Jahre Spaß machen und gar kein Ranking besitzen (BF1942 , TF2 , CS , etc.).
Das EA lieber "süchtigmachende" Rollenspiel-Elemente einbaut, statt ein gutes Langspaß-Spiel zu erstellen ist wieder mal typisch. Aber das war früher bei EA nicht so!
Ich frage mich was diese Massenzielgruppe überhaupt noch für eine Intelligenz besitzen? Ich kann mich jedenfalls nicht so sehr in einer Welt zurechtfinden, die eher für "Leichtgläubige" gedacht ist.
In ArmA gibt's sowas nicht.