Squad: Ausblick auf Alpha 8 und British Armed Forces
Rund zwei Monate sind seit dem Release der Alpha 7 des Indie-Shooters Squad vergangen. Seither gab es Neuigkeiten von der Gamescom, ein paar neue Render, Screenshots, unser Interview mit zwei Entwicklern aus dem Team von Offworld Industries - und eine Reihe von Hotfixes für Alpha-Version 7. In ihrem September-Rückblick haben die Entwickler nun einen detailierteren Ausblick auf Version 8 gegeben. Wie schon im Interview angekündigt liegt der Fokus diesmal eindeutig auf Performance und sogenannten 'Quality of Life'-Verbesserungen.
Verbesserter Serverbrowser und Performanceverbesserungen
In Alpha 8 listet der Serverbrowser Server nun asynchron. Das will heißen: Die Server werden nicht mehr bisher alle auf einen Schlag angezeigt sobald auch der letzte Server endlich Steam geantwortet hat, sondern die Server werden forlaufend gelistet. Ganz allgemein soll sich wiederum die Performance verbessern. Auch deswegen lag ein Fokus bei den 7er Updates auf besseren Auswertungs-Möglichkeiten für die Entwickler. Für viele Spieler sicherlich eine gute Neuigkeit: Die Performance auf AMD-Systemen soll gezielt verbessert werden. Dazu kommen noch einige, vom Spiele-Entwickler-Blog Coconut-Lizard übernommene, Optimierungen für die Unreal-Engine. Mit ihnen soll das Spiel nun gar doppelt so schnell starten und auch die Karten sollen schneller laden.
Erneut verbesserte Benutzeroberfläche
Bereits mit Version 7 wurde die Benutzeroberfläche erneuert, nun soll sie weiter verbessert werden. Das Radial Menu wurde weiter vereinfacht und soll so einerseits einfacher zu bedienen sein, andererseits aber auch weniger Rechenleistung in Anspruch nehmen (der Code ist nun komplett in C++). Daher ist es nun auch möglich das Menu, wie vielfach gewünscht, transparent darzustellen. Auch der Kompass bekommt sowohl einen effizienteren Programmcode, als auch eine etwas überarbeitete Darstellung. Außerdem wurden auch die verschiedenen Icons auf der Karte optimiert, wodurch diese nun schneller angezeigt wird.
Verbesserte Animationen
Auch am Animationsystem wird, wie im Interview angesprochen, gearbeitet. Auch hier wurde viel Code in C++ übertragen, wodurch die Animationen den Prozessur nun wesentlich kürzer in Anspruch nehmen. Gerade bei 72 Spielern erhoffen sich die Entwickler hier einen starken Gewinn bei der Performance. Mit Blick auf die Animationen selbst wurde die Kriech-Animation für die Ego-Perspektive überarbeitet. Diese soll nun wesentlich besser aussehen und außerdem auch die Genauigkeit leicht beeinflussen. Außerdem neigen Soldaten nun beim Zielen leicht den Kopf. Andere Spieler können so besser sehen, ob sie entdeckt wurden beziehungsweise anvisiert werden.
Neue Fraktion: British Armed Forces
Zwar gibt es bisher nur Render von den Spielermodellen und einem MAN-Laster zu sehen, aber immerhin haben die Entwickler damit die British Armed Forces gezeigt. Wann diese es in das Spiel schaffen ist damit natürlich noch offen, aber die Briten sind sicherlich etwas greifbarer geworden. Außerdem haben die Entwickler noch die SPG-9 und die FGM-148 Javelin als Render gezeigt. Erstere dient vorallem der Bekämpfung leichter und mittelschwerer Ziele und soll sowohl als statische, als auch mobile Version (auf Fahrzeugen) ins Spiel finden. Letztere ist wiederum zur Bekämpfung auch schwerster Ziele gedacht und dürfte auch daher noch etwas auf sich warten lassen. Unser Favorit könnte aber der improvisierte Raketenartillerie-Jeep der Aufständischen werden.