Battlefield 1: Server-Programm in der Kritik

Nach dem Start des Rent-a-Server-Programms letzte Woche häufen sich die Beschwerden und die Unzufriedenheit über den aktuellen Zustand der Administrationsmöglichkeiten. Während DICE das RSP wohl wissend als „Beta“ kennzeichnet, wird in der Community bereits scherzhaft diskutiert, ob das Programm nicht eher in der Alpha-Phase sei. Wenig Konfigurationsmöglichkeiten sind die eine Seite der Medaille – dass Custom Server beim Matchmaking bzw. beim Quick Join nicht berücksichtigt werden, gibt der ganzen Debatte zusätzlichen Diskussionsstoff.

Die gute „Erfahrung“ steht im Fokus
Der für das Serverprogramm zuständige Producer Alexander Hassoon begründet den Zustand des RSP mit einer „Erfahrung“, die erheblich besser als bei vorangegangenen Teilen sein soll. Was genau damit gemeint ist, bleibt offen. Jedoch kann man die Aussage insoweit interpretieren, dass DICE in Zukunft Kicks und Bans als Folge falsch gewählter Ausrüstung und die Willkür mancher Admins im Zaum halten will. Bei den Spielern soll niemand benachteiligt oder ausgeschlossen werden, alle sollen eine ähnliche Spielerfahrung erleben. Im momentanen Zustand lässt sich jedoch festhalten, dass von dieser guten Erfahrung noch nichts zu spüren ist. Aktuell sieht es eher so aus, dass selbst durch große Bemühungen seitens der Serverbetreiber diese ihren Server nicht voll bekommen, weil dieser beim Matchmaking und beim Quick Join nicht berücksichtigt wird. Die Folge ist ein endloses Idlen, um überhaupt Spieler auf den Server zu bekommen.

Mehr Kontrolle für Admins
Auf der anderen Seite sei erwähnt, dass es gerade durch die jahrelange Erfahrung mit den Mietservern von Battlefield 4 und Battlefield 3 sehr gute Admins gibt, die eine hohe Kompetenz bei der Serveradministration erlangt haben. Dass sich genau jene Admins nun in ihren Möglichkeiten eingeschränkt fühlen, sollte auch für DICE klar sein. Dass das Serverprogramm in Zusammenarbeit mit der Community weiterentwickelt werden und immer mehr Möglichkeiten erhalten soll, ist ein guter Ansatz und eine gute Idee. Jedoch finden wir, dass zumindest ein solider Sockel unter das ganze gehört hätte, auf dem dann aufgebaut werden kann.

Unkomplizierte Abwicklung bei Stornierung eines Servers
Wie im offiziellen Forum und auch bei uns im Battlefield-1-Bereich zu lesen ist, soll wenigstens das Stornieren des Servers und die Rückerstattung der Beträge relativ unkompliziert vonstattengehen. Wir halten Euch auf dem Laufenden, welche Fortschritte in den nächsten Wochen folgen. DICE hatte ja bereits angekündigt, dass eine Liste an „Must-have-Funktionen“ in die Administrationsoberfläche integriert werden sollen.

Was meint Ihr zu diesem Thema? Welche Erfahrungen habt ihr als Serverbetreiber mit dem RSP gemacht? Schreibt uns im Forum.