Medienrauschen
Das Attentat von Minnesota ist vergangen und ? fast schon ein Wunder ? man hat Spieler von Shootern diesmal nicht so heftig durch den Kakao gezogen wie sonst. Ein paar Zeilen im Spiegel, eine Anedkdote hier und dort, aber kein ganz großer Abwasch mit neuen Verbotsforderungen. Was bleibt, sind Berichte Rund ums Thema:
Jugendschutz ohne echten Schutz
Wie die Nachrichtenmagazine ?Der Spiegel? und ?Stern? berichten (beide haben die Story von der Nachrichtenagentur ?AP?), hat der Jugendschutz offenbar versagt. Das ist zwar keine wirkliche News, aber immerhin beruft sich das Magazin auf die Ergebnisse einer offiziellen Studie. Laut dieser hat schon ein Drittel der 11- bis 14-Jährigen Half Life gespielt. Unsere Meinung dazu: Traurig, aber so lange es nicht in CS ausartet... Ein Sorry! an alle CS-Spieler, den konnte ich mir nicht verkneifen.
Skeptischer NDR
Der NDR greift die erneute Schießerei in den USA auf und überlegt kritisch, wie die ganze Geschichte mit den Spielen weitergehen soll. Anders, als andere Medien, wird hier auch auf das Unverständnis der Elterngeneration gegenüber ihren zockenden Kids eingegangen. Leider kommt der Artikel über die vielen Fragestellungen nicht hinaus, und so nicht wirklich zu einem Schluss.
Merkwürdiges Interview
Ebenfalls etwas zu sagen hat Xbox-Chef Stephan Brechtmann. Der stellt sich den merkwürdigen Interviewfragen von Spiegel Online. Neben der Frage nach dem hohen Preis für Konsolenspiele (man beachte die spitzenmäßige Vergleichsrechnung mit den DVDs) kommt auch die Frage nach der generellen Berechtigung von Actionspielen. Aber lest selbst.
Greetz XHess