Sands of Fire: Drehpausen...

Was machen Filmer, wenn sie gerade einmal nicht drehen, editieren oder schneiden? Sie schreiben Updates, um das sehnsüchtig wartende Publikum auf dem laufenden zu halten. So auch Daniele Ciccone aka Little_Donkey, seines Zeichens die eine Hälfte der "Digital Warriors" und Produzent des Films Sands of Fire (SoF). Als Vertretung seines Kollegen StRuPiE übernimmt er die monatliche Aktualisierung des Blogs und gibt dabei wie immer den neuesten Stand der Arbeiten weiter.

Blutige Angelegenheit

Im Fokus des Berichts steht dabei die eigene Arbeit im Bereich der Effekte, die im vergangenen Monat in Form eines Ausschnitts aus der Produktion vorgestellt wurde. Weitere Informationen gibt es nun in Textform. Demnach wird der Film streckenweise sehr blutig, was die Umsetzung erschwert. Szenen, bei denen sich die Kamera bewegt und sich Blut auf der Straße und den Uniformen befindet, müssen Frame für Frame editiert werden. Das kostet viel Zeit, dennoch ist ein Ende abzusehen. In den letzten drei Monaten hat Little_Donkey 130 Szenen bearbeitet, weitere 100 stehen noch an. Allerdings kamen die schwierigen zuerst an die Reihe. Danach wird der Film komplett vertont und der finale Schnitt erledigt. Mit wenigstens ein bis zwei weiteren Monaten muss also gerechnet werden.

Heimliche Verbrüderung

Natürlich dürfen auch neue Bewegtbilder nicht fehlen, die dieses Mal jedoch nicht direkt von den digitalen Kriegern kommen. Das tut der Qualität jedoch nichts ab, denn die Aufnahmen von Dainiuxxx sind ebenso überzeugend wie innovativ. Gezeigt wird ein weiterer Teaser, in dem zwei der Akteure heimlich während einer Drehpause gefilmt wurden. Dabei wird mit einer - für Battlefield Movies - völlig neuartigen Form der Animation gearbeitet. Charaktermodelle ohne Waffen interagieren wie echte Schauspieler, was die Handlung noch lebendiger macht. Wie Dainiuxxx genau arbeitet wird nicht verraten, allerdings wird im Forum von AIX, wo ein zweites Video veröffentlicht wurde, über die Nutzung von Endorphin für die Produktion spekuliert. Dort findet sich neben dem Trailer dann auch eine zweite, sehr lustige Arbeit mit dem Titel "Battlegirl", die wir euch nicht vorenthalten wollen. Die Kameraführung am Anfang ist zwar etwas rucklig, der Aha-Effekt am Ende dafür aber umso überzeugender:

Wem das noch nicht reicht, sollte einen Blick auf weitere experimentelle Arbeiten von Dainiuxxx werfen, die es in sich haben.