First Strike: Release im September?

Modnews aus dem Battlefield-2142-Universum sind immer noch eine seltene Angelegenheit und umso erfreulicher sind die Neuigkeiten aus dem Team von First Strike (FS). Die Mod zählt rein optisch zu den herausragendsten Arbeiten für die Battlefield-Serie und hat angesichts ihres Alleinstellungsmerkmals für Battlefield 2142 und des Themas die Chance auf einen Mega-Erfolg. Denn die Star-Wars-Community zählt viele Fans und wenn den Entwicklern nichts grundlegend schief geht, wird First Strike ein adäquater Ersatz und Konkurrent für das Spiel Battlefront.

Vier Minuten Action

Und bis zu einem Release ist es vielleicht sogar gar nicht mehr soweit. Folgt man dem Hinweis aus dem Abspann eines neuen Videos, das auf den amerikanischen Seiten Planetbattlefield und TotalBF2.com veröffentlicht wurde, könnte die erste Version bereits im September erscheinen, der ja bekannterweise in etwa drei Wochen beginnt. Für diesen Termin sprechen auch die gezeigten Schlachtszenen vom Mond Tatooine: Imperiale Sturmtruppen mit deutlichen Dreckspuren auf ihren Plastoid-Rüstungen, herrliche Effekte aus den Blastern und dazu die passende Schatten. Was wir von der Wüstenstadt sehen überzeugt und geht nahtlos in eine Weltraumschlacht über, die mit den Manövern von X-Wings und TIE-Fightern fesselt, sich bis zum Showdown jedoch ein wenig hinzieht:

Let the Music play!

Durch das Video etwas in den Hintergrund gedrängt wird der eigentliche Anlass des Update: ein neuer Tagebucheintrag der Entwickler, in dem Stephen steb74 Brennan seine Leidenschaft für die Filme von George Lucas und seine Arbeit als Komponist für First Strike beschreibt. Vom Star-Wars-Fieber gepackt wurde er wie so viele bereits als Kind. In seinem Fall endgültig durch einen Kinobesuch von "Das Imperium schlägt zurück" im zarten Alter von sechs Jahren. Später entdeckte er dann seine Liebe für Musik und sein großes musikalisches Vorbild John Williams, der für die Musik im "Krieg der Sterne" verantwortlich zeichnet. Von im inspiriert ist die Lademusik der Karte Mos Espa, die im Rahmen des Eintrags vorgestellt wird. Laut steb74 wurde das Stück oft umgearbeitet und die nicht mehr verwendeten Teile sollen anderweitig zum Einsatz kommen:

Mehr Musik im Spiel?

Mit dem Rest des Tagebucheintrags verhält es sich wie mit allen Einträgen dieser Art: wer mehr über das Leben und Schaffen von Stephen Brennan erfahren möchte, sollte den Beitrag im Original lesen. Erwähnt werden sollen an dieser Stelle jedoch die interessanten Gedanken zum Thema Musik, die – außer in Ladebildschirmen – in Battlefield bisher keine große Rolle spielt. Brennan wirft den Gedanken in den Raum, ob der gezielte Einsatz von Musik nicht denselben Effekt haben kann wie im Film. Dabei ist sich der Modder über den schmalen Grat bewusst, den er dabei beschreitet. Denn die falschen oder unpassenden Geräusche zum falschen Zeitpunkt können in einem Shooter oft mehr stören als ein Grafikfehler. Nervige Geräusche stören die Konzentration. Ob und in welchem Umfang die Pläne umgesetzt werden ist deshalb fraglich. Zum Ausklang des Updates gibt es dann noch eine Ladung Screenshots aus den Gefechten in Mos Espa, die auch ohne jeden Ton ihre Wirkung erzielen.

Bilder