Battlegroup-Frontlines: Kampf um Rostow

Düsterer Himmel, jede Menge industrielle Bauten und Bahngleise samt Wagons in deren Mitte. So oder zumindest so ähnlich könnte man die Mutter aller Citymaps wohl in einem Satz beschreiben. Allerdings haben die Entwickler von Battlegroup-Frontlines (BGF) keine weitere Neuauflage von Stalingrad erstellt, sondern die Schlacht um Rostow. Und wenn man den noch nicht messbaren Faktor Gameplay außer Acht lässt, hat Mapper Tomcraft mit Rostow Industry einen würdigen Nachfolger geschaffen.

Optischer Leckerbissen

Auf insgesamt 18 Bildern ist eine große Zahl von Backsteinbauten zu erkennen, die innen wie außen mit Details glänzen. Zerbrochene Fensterscheiben, Laufgänge, Fässer und Kisten. Und dazwischen immer wieder MG-Stellungen, mit denen der unübersichtliche Freiraum zwischen den feindlichen Stellungen unter Beschuss genommen werden kann. Über hektisch aufgebaute Laufwege geht es zudem rauf aufs Dach, wo man einen besseren Überblick hat aber auch ein gutes Ziel für Scharfschützen abgibt. Vorrückende Infanteristen sind also gut beraten, wenn sie die auf den Gleisen abgestellten Wagons und die zahlreichen in Kisten verpackten Versorgungsgüter als Deckung benutzen.

Hart umkämpfte Stadt

Rostow selbst wurde während des zweiten Weltkriegs zweimal von der Wehrmacht erobert. Einmal im November 1941 und ein zweites Mal im Juli 1942. In der Mod spielt die Schlacht während der ersten Eroberung am 21. November 1941, die nur knapp mehr als eine Woche währte. Bereits am 29. November wurden die deutschen Truppen von den Sowjets zurückgeworfen. Dabei wurden viele der Produktionsanlagen in der Stadt zerstört. Weitere Infos finden sich auf der Website von Battlegroup-Frontlines. Interessierten Spielern sei zudem dringend ein Blick ins Forum der Mod empfohlen, denn im Developer’s Diary findet sich – nach dem Login – gleich eine ganze Serie brandheißer neuer Bilder.

Bilder