Extreme Realism: Dritte Fraktion in Arbeit

Dienstag bleibt 2142-Tag und nach dem kurzen Update vom Morgen bringt der Nachmittag modtechnisch einen echten Knaller mit sich: den Statusbericht von Extreme Realism (ER). Wie uns Modleader dtneter mitteilte, wird die neue Version eine wesentliche Änderung in Form einer dritten Armee mit sich bringen. Die Northern American Coalition (NAC) wird ins Geschehen eingreifen und vorher ausgiebig vorgestellt. Neben einer Hintergrundstory werden erste Fahrzeuge als Modelle und Konzepte vorgestellt.

Team deutlich ausgebaut

Möglich wird die Umsetzung der neuen Fraktion durch eine starke Erweiterung des Teams. Wie der News zu entnehmen ist, hat dtneter  Verstärkung in verschiedenen Bereichen erhalten. Kalo unterstützt ER mit Modellen und Unwraps, Dr.Nick mit Modellen und Texturen. Weitere Modelle und Animationen stammen von CaptainPepsi, für Konzeptzeichnungen ist Jack Williams verantwortlich. Unterstützung gibt es zudem vom Flot-Clan, dessen Mitglieder als Betattester fungieren und Server stellen. Extreme Realism wächst und hat einiges vor, beginnend mit der Umsetzung der neuen Armee.

Angriff in Hamburg Harbour

Die NAC besteht im Wesentlichen aus Kanadiern und den nach dem Eintritt der USA in die Koalition mit der EU wenigen verbliebenen Amerikanern auf dem Kontinent. Möglich wird das durch die Titan-Technologie, die vor dem Abzug der US-Truppen in Richtung Europa auf dem Kontinent entwickelt wurde. Drei Prototypen in den Staaten, einer in Kanada. Diesen Prototypen haben die NAC weiterentwickelt und zu einer fliegenden Festung umgebaut. Zu einem mobilen Hauptquartier, das in der Lage ist den Atlantik zu überqueren und in den Konflikt einzugreifen. Geschehen ist das laut Szenario im Jahr 2142, bei der Landung in Hamburg Harbour. Spielern dürfte die Custom Map des Hanse Clan Hamburgs vielleicht noch aus unserer Mapvorstellung bekannt sein.

VTOL Specter-179

Zur Durchführung des Angriffs werden den NAC verschiedene Fahr- und Fluggeräte zur Verfügung stehen. Einige davon liegen bereits als Modelle vor, andere als Konzeptzeichnungen. Wie die beiden Lufteinheiten VTOL Specter-179 und CHINOOK LAD-17. Der Specter ist der Vorgänger des UD-6 Talon, das ihn abgelöst hat. Von derselben Firma entwickelt ist er mit Head to Head Heatseekern, P&S Missiles gegen Fahrzeuge, TV-Guided Missiles sowie panzerbrechende Munition (gegen leichte Fahrzeuge) in der Minigun. Den Nachteil der fehlenden zweiten Kanone wie beim Doragon oder Talon macht der Specter durch eine höhere Wendigkeit weg. Ausgestattet werden soll er zudem mit einer Overdrive-Funktion, die ihn für kurze Zeit extrem schnell macht.

CHINOOK LAD-17

Ebenfalls noch ein Konzept ist das Chinook L(ight)A(ssault)D(ropship), das laut Beschreibung bereits im Jahr 2129 von Butcher Inc. als leichtes Transportschiff entwickelt wurde. Es war eins der letzten Schiffe, das noch nach der alten Bauweise mit Propellern anstelle von Triebwerken gebaut wurde. Obwohl die Technik gegenüber den Transportschiffen von EU und PAC veraltet ist, kontert auch der Chinook mit einer besseren Manövrierbarkeit. Die größte Schwachstelle ist ein Treffer der Maschine. Um diese vor gegnerischem Beschuss zu schützen stehen drei .50 Cal Kanonen zur Verfügung. Zwei an der Seite und eine Kanone im Heck bilden eine gute Abwehr gegen feindliche Infanterie und Schiffe. Gegen Panzer sind sie allerdings wirkungslos, was einen Nachteil gegenüber Yastreb oder Shepard mit ihren Dual-Guns darstellt.

Schweres Kaliber: B-7 LIGER

Der dritte im Bunde ist ein weiterer Panzer mit der Bezeichnung B-7 LIGER. Das Fahrzeug liegt bereits als Modell vor und lässt den Blick auf einige Details zu. Entwickelt wurde der Liger parallel zum A-8 Tiger als experimenteller Tank mit einer Munition, die niemals nachgefüllt werden muss. Möglich wird das durch eine Reihe von Generatoren im hinteren Teil, die das Abfeuern eines Geschosses ähnlich der Anti-Tank-Waffe Rorsche über die Dual-Kanone ermöglichen. Allerdings mit einem Nachteil: ab einer Distanz von 200 Metern verliert die Munition deutlich an Wirkung. Zusätzlich ist der B-7 mit zwei X2 A-9 Kanonen ausgestattet, die von zwei Gunnern besetzt werden und ähnlich der zwei Granatwerfer am Goliath funktionieren. Somit ist eine gute Verteidigung gegen feindliche Infanterie gegeben. Nachteile bestehen im Gegensatz zum Hauptgeschütz durch eine begrenzte Zahl an Munition.

Irvine Class Riot Control Walker

Natürlich darf ein Walker nicht im Programm fehlen und so bildet der Irvine Class Riot Control Walker (RCW) den Abschluss der Vorstellungen. Das Vehikel stellt in soweit eine Besonderheit dar, da es eigentlich zur Bekämpfung von Unruhen und Aufständen und nicht für den Kriegseinsatz geplant war. Ausgestattet mit vierfachen Granatwerfern des Type 19, Archer Missiles (18 in beiden Pods) und einer zweiläufigen Maschinenkanone gegen Infanterie und leichte Tanks wird der RCW dennoch zu einem Mitspieler auf dem Feld. Ausschlaggebend ist dabei vor allem die Form der Bewaffnung, die Tränengas und Blendgranaten abgelöst hat. Im Kampf Walker gegen Walker zieht der RCW jedoch oft demn Kürzeren wenn er nicht von einem APC begleitet wird, der die Nachteile gegenüber dem Bogatyr und dem Riesig ausgleicht.

Vehicle Drop und zerstörbare Zäune

Wer bis hierhin gelesen hat, hat echtes Interesse an der Mod und kann sich auch durch den letzten Absatz kämpfen. Der bringt abschließende Infos zu zwei Neuerungen bei ER, die anders als die NAC bereits umgesetzt sind. Den Anfang macht das Squad-Car, ausgestattet mit einer EMP-Kanone, das zukünftig wie schon bei BF2 in Form eines Vehicle Drop angefordert werden kann. Platz ist für ein komplettes Squad. Die zweite Neuerung betrifft die Objekte im Spiel, die in der neuen Version zum Teil zerstörbar sein werden. Demonstriert wird das anhand der Zäune auf der Karte Gibraltar, die mit Hilfe von Sprengladungen aus dem Weg geräumt werden. Zerstörbar sein sollen auch die Züge der Monorail und weitere Objekte, die im Video jedoch nicht gezeigt werden. Große Pläne, die mit dem vergößerten Team eine gute Chance auf Realisierung haben.

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