Battlefield 1: Spielbericht von der Gamescom
Die Füße schmerzen, die Kehle ist trocken und der Lärmpegel ist enorm. Keine ideale Ausgangslage – möchte man meinen - um für 15 Minuten den neuen Battlefield Teil anzuspielen. Am Mittwochmorgen haben wir es dennoch gewagt uns für 2 Stunden einzureihen um ein erstes Mal selbst Hand an Battlefield 1 zu legen.
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Erst schauen, dann spielen
Sobald man den Raum hinter den bedruckten Stoffwänden betreten hat, findet man sich zunächst in einem Kino das Platz für ca. 70 Personen bietet wieder – je Session spielen 64 Messebesucher. Auf den Stühlen warten bereits Kopfhörer auf uns und die Leinwand zeigt einen Countdown der uns gespannt werden lässt. In weniger als zwei Minuten geht es los.
Einführung für Battlefield Neulinge – und Veteranen
Der zu Beginn gezeigte – wie von DICE gewohnte - bombastische Trailer (eine etwas längere Version eines bereits bekannten Trailers) lässt uns schnell die Strapazen des Wartens vergessen und macht Lust auf mehr. Im Anschluss daran laufen verschiedene Clips, die Neulingen der Battlefield Reihe aufzeigen sollen wie sich die verschiedenen Klassen unterscheiden und welche Arten von Fahrzeugen spielbar sind. Doppeldecker, Pferde, Behemoths – nahezu alle Fahrzeugklassen werden uns präsentiert. Kurz danach wird die Map selbst (Sinai Desert) und der Spielmodus (Conquest) vorgeführt. Neben den Behemoths wird aber noch eine weitere Neuigkeit im Kino gezeigt. Die drei „Eliteklassen“ Flame Trooper, Sentry und Tank Hunter. Wir sehen ihr Alleinstellungsmerkmal, ihre Stärken und ihre Schwächen. Ganz Battlefield Klassisch nach dem Schere-Stein-Papier Prinzip – wenn auch anders als gewohnt. Den Abschluss macht der am Montag vor der Gamescom veröffentlichte Trailer. Das Licht geht an und wir werden gebeten uns auf die Bühne zu den Computern zu bewegen.
64 PCs für die WASD-Fraktion, wie auch für Konsoleros
Von den Mitarbeitern werden wir zu unseren Plätzen gelenkt und finden Computer mit Maus und Tastatur wie auch einem Controller. Genauso wie es sein sollte – unserer Meinung nach. Kurz nachdem alle ihren Platz gefunden haben, endet der Countdown auf dem Bildschirm und lässt uns auf das Schlachtfeld los.
Einmal spielen ist nicht genug
Bevor wir zu unseren Spielberichten übergehen, sollten wir anmerken, dass wir nicht nur dieses eine Mal die Chance hatten Battlefield 1 zu testen. Am Donnerstagmorgen bekamen wir einen Slot in der Lounge von EA im Businessbereich der Messe wodurch sich uns weitere Möglichkeiten ergaben. In der Lounge selbst gibt es ebenfalls Anspielmöglichkeiten. Nahezu ohne Wartezeit wurden wir – sehr ähnlich zum Stand im öffentlichen Bereich – in ein Kino geführt wo uns wieder ein Film zur Erklärung gezeigt wurde. Dieser unterschied sich hauptsächlich darin, dass wir statt Conquest Rush spielen durften. Und wie von den Gameplaydesignern vorgesehen nicht mit 64 sondern mit 24 Spielern. Leider aber auch nur auf Konsole ohne die Möglichkeit auf Maus und Tastatur wechseln zu können. Damit wir aber nicht das für uns ungewohnte Konsolengameplay als letzten Eindruck im Kopf behalten, wurde uns freundlicherweise ein Fastpass für den öffentlichen Bereich (Die reguläre Wartezeit war hier stellenweise bei absurden acht Stunden) mitgegeben. Hier hatten wir also die Möglichkeit ein letztes Mal auf der Gamescom Battlefield 1 zu spielen. Aber nicht wie zu Beginn erläutert auf Sinai Desert, sondern auf der aus der Closed Alpha bekannten Map The St. Quentin Scar.
zum Fazit -> ich bin gespannt auf die Open Beta allerdings denke ich das BF2 von den Spielern (und deren Einstellung zum Spiel) von damals geprägt wurde.
Eine Handvoll guter Spieler (damit ist nicht die K/D Ratio gemeint) auf beiden Seiten, haben das Spiel so nachhaltig gemacht.
Dice war näher an den "Freaks" dran und so im Nachgang betrachtet war es zu der Zeit inhaltlich eher eine Goldgräberstimmung.
Bei Bad Company 2 sind nochmal einige der alten Spieler von BF 2 zum spielen "rausgekommen"(war zumindest mein Eindruck).
Vielleicht bin ich aber einfach nur schon anspruchsvoll/alt und hinterfrage zuviel.
Schönen Tag noch