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Battlefield 1: Ein Blick in das Community Test Environment

Battlefield 1: Ein Blick in das Community Test Environment
von panzerfahrer 24.03.2017 0 Kommentare

Nachdem sich der Trubel um They Shall Not Pass gelegt hat, schauen wir nach vorne. Genauer gesagt auf Gameplay-Änderungen, die gerade in der CTE getestet werden. Dabei dreht DICE an vielen Stellschrauben. Wir geben einen Überblick.

Ammo 2.0 – Neues Nachladesystem für Granaten und Gadgets

Das wohl meist diskutierte Thema der letzten Tage ist Ammo 2.0. Unter diesem Namen fasst DICE einige Gameplay-Änderungen für die Nutzung und den Nachschub von Granaten zusammen. Die Hauptziele sind dabei:

  • Verbesserung des Teamplays und stärkere Einbindung des Supports.
  • Weniger Granaten-Spam vor allem auf kleinen Maps mit Engstellen (typisches Szenario, bei dem die Runde „still steht“ und nur noch Granaten geworfen werden).
  • Gadgets sollen immer nützlich sein und nicht nur in bestimmten Spielsituationen. Gerade beim Supply sollen Gadgets wesentlich nützlicher sein.

Dass der Grat zwischen „Besserer Spielbalance“ und „Besserem Teamplay“ sehr schmal ist, hat DICE bereits in dutzenden Postings erfahren, in denen die Initiative nicht nur auf Gegenliebe stößt. Wir meinen: Erstmal durchatmen, die Vor- und Nachteile abwiegen und dann Abwarten! Erstens werden die Änderungen zunächst in der CTE getestet und durch entsprechendes Feedback angepasst und zweitens sind durchaus sinnvolle Ansätze erkennbar. Dass es allerdings noch Luft bei der Optimierung gibt, sollte nicht überraschen, immerhin handelt es sich bei dem Genannten um Testinhalte ohne finalen Charakter. Welche Änderungen sind also geplant:

  • Ersatz der bisherigen Mechanik durch ein Cooldown-System (Regenerationszeit). Granaten werden somit automatisch aufgefüllt, die Regenerationszeit wird über einen Timer angezeigt.
  • Verlängerung des Cooldowns für Granaten und Gadgets.
  • Der Cooldown wird durch den Tod nicht beeinflusst. Ein Zurücksetzen des Cooldowns durch einen Respawn soll damit ausgeschlossen werden. Ein Minimum an Ausstattung soll es jedoch trotzdem geben.
  • Der Resupply ist bei Niederhaltungsfeuer durch den Gegner wesentlich langsamer.
  • Die Munitionstasche bleibt am Spieler haften und soll eine Zeit lang als mobile „Cooldown-Reduzierung“ dienen.
  • Munitionskisten sollen durch eine „Overcharge-Funktion“ auch mehr als ein Gadget „überladen“ können, das heißt, wer sich länger an einer Munitionskiste aufhält, erhält mehr Ausrüstung als üblich.

Wie sich die Änderungen dann im Spiel auswirken, wird man sehen. Falls ihr an der Diskussion teilnehmen möchtet, findet ihr diese hier.

Suez mit erneuter Überarbeitung

Nachdem die erste Überarbeitung von Suez nicht den gewünschten Effekt einer ausgeglichenen Balance mit sich brachte, wird die Map jetzt erneut überarbeitet. DICE experimentiert dabei mit zwei Conquest-Varianten der Map. Der Behemoth wird nun die Flagge C einnehmen können, und fährt nicht nur am Kartenrand hin und her. Insgesamt hat DICE das lineare Layout mit einer weiteren Flagge F etwas aufgebrochen, auf einem Konzept-Screenshot sind nun 6 Flaggen zu erkennen. Ob die Änderungen ausreichen, die Balance sicherzustellen, wird sich in Kürze zeigen. Infos und viele, viele Konzepte und Vorschläge findet ihr hier.

Gefallene Teammitglieder spotten

Wie Entwickler Julian Manolov über Twitter mitgeteilt hat, sollen gefallene Teammitglieder zukünftig von Medics gespottet werden können, damit die Gefallenen sehen, dass sie eventuell gleich wiederbelebt werden. Das Spotting funktioniert wie bei den Flaggen.

Änderung der Premium-Strategie?

Welche Auswirkungen der Premium Pass auf die Spaltung der Community und auf das Spiel selbst hat, haben wir vor Kurzem in unserer Kolumne erläutert. Nun scheint ein erster Lösungsansatz näher als gedacht zu sein. Auf die Nachfrage eines Nutzers bei Reddit haben sowohl ein Mitarbeiter von DICE als auch EA geantwortet, dass in Kürze eine Ankündigung zu diesem Thema folgen wird.

Großes Netcode-Update

Obwohl der Netcode bei Battlefield 1 größtenteils gut funktioniert machen High Pinger immer wieder Probleme und auch das „Hinter der Ecke getroffen werden“ kommt immer noch vereinzelt vor. Beide Probleme wird DICE mit einem zukünftigen Netcode-Update angehen. High Pinger mit einem Ping von über 100 ms sollen dabei automatisch auf eine serverseitige Treffererkennung umgestellt werden, Spieler mit sehr langsamer Internetverbindung werden sich ebenfalls auf Änderungen einstellen müssen. Und wenn wir schon beim Thema „Netcode“ sind: Wer, wenn nicht Battle(non)sense, kennt sich besser mit der Netcode-Thematik aus? In seinem aktuellen Video hat sich Chris mit dem CTE-Netcode von Battlefield 1 beschäftigt. Seine Analyse findet ihr im Video.

httpv://www.youtube.com/watch?v=Sa_AsRYlBOA

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