Battlefield 1: They Shall Not Pass ab heute einzeln erhältlich

Vor zwei Wochen erhielten Premium-Pass-Besitzer bereits Zugriff auf den ersten DLC für Battlefield 1. Ab heute kann "They Shall not Pass" auch einzeln erworben werden. Der DLC kann direkt in Origin bzw. den Konsolen-Marktplätzen heruntergeladen werden. Für rund 15 Euro gibt es Frankreich als neue Fraktion, vier neue Karten, fünf neue Waffen, den St. Chamond als neuen Panzer, sowie mit dem Char 2C einen neuen monströsen Panzer-Behemoth. Wer Abwechslung bei den Spielmodi sucht, kann im neuen Frontlinienmodus oder in zwei neuen Operationen die Schlachtfelder stürmen.

Einschätzung

Wer gerne Infanterie-Karten spielt, wird mit dem neuen DLC sicher glücklich werden, bringt er doch mit Fort de Vaux und Verdun gleich zwei kleine Infanterie-only-Karten mit. Gerade Verdun greift das Thema "Grabenkämpfe" auf und illustriert mit seinem apokalyptischen Erscheinungsbild die Sinnlosigkeit eine der verlustreichsten Schlachten des 1. Weltkriegs. Im Gegensatz dazu wirken Soissons und Rupture wesentlich freundlicher und sind etwas größer angelegt. Jedoch konzentriert sich auch hier das Spielgeschehen auf neuralgische Punkte, sodass fahrzeuglastige und infanterielastige Spieler gleichermaßen auf ihre Kosten kommen sollten.

Die zwei Operationen fügen sich nahtlos in das Spiel ein, wobei die Operation "Devil's Anvil" wegen einiger Nachteile der Angreifer bald ein Update bekommen wird. Mit dem Frontlinienmodus bekommt Battlefield 1 auch einen komplett neuen Modus spendiert, der mit seinen teilweise recht langen Matches schon fast zu realistisch den Stellungskrieg verdeutlicht. Insgesamt wagt DICE mit They Shall Not Pass keine Experimente. Der DLC greift die Inhalte des Hauptspiels auf und ergänzt sie hier und da mit einigen Neuerungen. Wer gerne große und weniger Infanterie-lastige Maps spielt sollte eventuell auf weitere DLCs warten, wer sehnsüchtig auf neues "Futter" egal in welcher Form gewartet hat, bekommt mit They Shall Not Pass einiges geboten.