Battlefield V: Die acht Release-Maps in der Übersicht
Wer auf ein Comeback von Market Garden, Omaha Beach oder El Alamein gehofft hatte, dessen Wünsche gehen zumindest zum Release von Battlefield V nicht in Erfüllung. DICE verfolgt wie angekündigt den Ansatz, weniger thematisierte Kriegsschauplätze des Zweiten Weltkrieges für die Maps zu verwenden. Alle acht Karten basieren auf realen Orten und Geschehnissen, sind jedoch nicht so geläufig, wie die anfangs erwähnten Karten aus Battlefield 1942. Wir schauen uns die Release-Maps näher an.
Narvik
Die aus der Alpha- und Beta-Version bekannte Schnee-Map spielt in Norwegen und ist eine eher kleinere Karte, auf der das Infanterie-Gameplay im Fokus steht. Trotzdem stehen für jede Seite auch leichte Fahrzeuge und ein Panzer zur Verfügung. Zum Vorbild hat sich DICE hier die Schlacht um die gleichnamige Hafenstadt Narvik aus dem Jahr 1940 genommen. Zentrale Punkte auf der Karte sind ein Güterbahnhof und der Stadtkern selbst mit seinen charakteristischen Holzhäusern.
Fjell 652
Hoch in den Bergen Norwegens in einem kleinen Bergdorf spielt die Schnee-Map Fjell 652, zu der bisher erst wenig Details bekannt sind. Nach ersten Informationen soll diese Karte zu den kleineren gehören, obwohl die ersten Screenshots etwas anderes vermuten lassen. Die Karte wird auf Luft- und Infanteriegefechte setzen. Panzer soll es keine geben. Thematisch hängt die Karte mit Narvik zusammen. Ob die Karte eher den Flair von „Operation Locker“ (Battlefield 4) in sich trägt oder sich eher wie Alborz Mountains aus dem Battlefield-3-DLC Armored Kill spielt, werden wir bald wissen. Optisch nimmt sie Anleihen an beiden Karten.
Hamada
Ein Schwergewicht in Sachen Materialschlachten wird Hamada sein. Sie spielt während der Anfangsphase des Afrikafeldzuges 1940 und wird eine der (zunächst) größten Maps in Battlefield V sein. Mit Gefechten zu Land und in der Luft liegt der Fokus klar auf Materialschlachten. Wer Tobruk und El Alamein mochte, wird mit Hamada sicher sehr viel Spaß haben, denn auch von der Größe wird sich die Wüsten-Map an den beiden Vorbildern orientieren.
Aerodrome
Auch Aerodrome spielt in Nordafrika auf einem Schlachtfeld inmitten zerstörter Flugzeugwracks. Sie wird zu den kleineren Maps gehören und Infanteriekämpfe in den Vordergrund stellen. Trotzdem werden auch Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Große Höhenunterschiede wird es den Screenshots nach zu urteilen nicht geben.
Rotterdam
Rotterdam spielt während des Westfeldzuges und thematisiert den Angriff der deutschen Wehrmacht 1940 auf die niederländische Stadt. Mit ihren vielen Gassen, mehreren Ebenen und vielen Laufwegen ist sie eine infanterielastige Karte, die viele Möglichkeiten zum Flankieren bietet. Auch Fahrzeuge kommen zum Einsatz, die aber aufgrund von Sperren und Engstellen besser als Unterstützung aus der Entfernung genutzt werden sollten. Parallelen zu Amiens aus Battlefield 1 und Seine Crossing aus Battlefield 3 sind sichtbar, wobei Rotterdam größer und durchdachter wirkt. Für eine urbane Map ist Rotterdam großzügig ausgefallen. Viele Spieler konnten sich bereits während der Open Beta einen Eindruck von dieser Map verschaffen.
Devastation
Direkt nach der Bombardierung Rotterdams 1940 spielt Devastation. Die zerstörte Stadt wird Schauplatz für erbitterte Infanteriegefechte. Panzer werden zum Einsatz kommen, durch den Schutt der Zerstörung wird aber sicher die Infanterie Vorteile auf dieser Karte haben. Insgesamt soll sich die Map an Vorbildern wie „Berlin“ aus Battlefield 1942 orientieren. Devastation ist die kleinste Karte in Battlefield V.
Twisted Steel
Die während des Frankreichfeldzuges spielende Map wird den Fokus auf Fahrzeugschlachten legen und dementsprechend sehr viel Platz bieten. Damit ist Twisted Steel nach Hamada die zweite Map, die größentechnisch auftrumpft. Aufgrund ihrer geografischen Beschaffenheit könnte diese Map am ehesten mit Market Garden aus Battlefield 1942 vergleichbar sein. Den Screenshots nach zu urteilen wird diese Map auch Überschwemmungsgebiete oder zumindest größere Flusszonen besitzen.
Arras
Die nordfranzösische Kleinstadt ist Schauplatz für Infanterie- und Fahrzeuggefechte. Sie spielt wie Twisted Steel während des Frankreichfeldzuges im Jahr 1940 und wird eine breite Mischung an Gameplay bereithalten. Arras wird sich größentechnisch ungefähr an St. Quentins Scar oder Soissons aus Battlefield 1 orientieren und damit etwa mittelgroß werden. In den Außenbereichen bleibt dem ersten Eindruck nach Platz für Fahrzeuggefechte. Insgesamt eine klassische Battlefield-Map.
Edit: Arras wurde fälschlicherweise dem Afrikafeldzug zugeordnet. Die Karte spielt jedoch während des West- bzw. Frankreichfeldzuges. Dieser Tippfehler wurde korrigiert.
Edit, 13.09.: Infos zu Devastation wurden ergänzt
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