PoE: Status-Quo-Bericht & Screenshots

Der Release der BF2-Version von Point of Existence steht vor der Tür und so nutzt Hathcock als Teamleader im aktuellen Update die Gelegenheit zu einem sehr emotionalen Status-Quo-Bericht. Vielmehr ist der Text aber eine Hommage an alle Modder, Mapper und Coder, die abseits von Beruf und Familie ihre Zeit vor dem Bildschirm verbringen, um die Community mit ihrer Vision des perfekten Szenarios und Gameplays zu versorgen. Modden ist zu einem internationalen Geschäft geworden. Durch die weltweite Vernetzung über Foren, Mailinglisten und Messanger bilden sich schnell Teams, die über den ganzen Kontinent verteilt sind. Und so modden auch bei PoE Engländer, Kandier, Australier, Deutsche, Franzosen, Norweger, Schweden und Holländer. Eine bunt gewürfelte Truppe aller Altersschichten, die laut Hathcock ?alles? stemmen können, obwohl die meisten von ihnen Vollzeitbeschäftigungen nachgehen. Das Ziel ist es, noch besser zu werden als bei der letzten Mod. Hathcock erläutert, dass das Ziel der Entwicklung kein Wettkampf mit EA ist, sondern mit der bereits erreichten Leistung. Denn ein großer Teil des PoE:1 Teams ist immer noch an Board.

Meilensteine

Anders als von uns am Montag im ersten Überschwang (und Ibiza-Restrausch) gemeldet, hat das Team diese Woche den ersten Release-Kandidat an insgesamt 151 Stresstester übergeben, die wie das Team selbst aus allen Teilen der Welt stammen. Mitglieder der Forgotten-Hope Mannschaft sind genau so darunter, wie Freunde, offizielle Betatester, Communityseiten und natürlich den Entwicklern selbst. Ähnlich wie die Väter des Originalspiels ist es auch das Ziel der Point of Existence Crew, einen möglichst stabilen Release zu liefern, der den Spielern langen Spielspaß bereitet. Vielleicht auch deshalb zieht Hathcock einen direkten Vergleich zum Publisher aus Redwood, in dem er betont, dass auch PoE aus Entwicklern besteht, die Timelines einhalten müssen und Entscheidungen zu treffen haben. Entscheidungen, die laut dem Teamleader bei einigen Leuten zu Murren führen wird, von der großen Mehrheit jedoch hoffentlich akzeptiert werden.

D_FAST im Fokus

Besonderen Augenmerk lenkt Hathcock dann auf D_FAST, dessen Arbeit für das Team und die Community noch einmal gewürdigt werden. Nicht ohne den nötigen Humor werden seine Allround-Skills erwähnt, die ihn nicht zur Übernahme multipler Arbeiten befähigen, sondern auch zur Produktion mannigfaltiger Tutorials. Genauer gesagt so viele, dass sich Hathcock bereits Gedanken über eine spezielle Gruppe von Devs macht, deren Aufgabe die Entwöhnung D_FASTs vom Monitor ist. Vor seinem Wechsel ins PoE-Team arbeitete D_FAST an der Entwicklung von Forgotten Hope mit, verbringt seine Zeit aktuell aber mit der Umsetzung von neuen HUDs für Fahr- und Flugzeuge. Einige seiner Arbeiten werden im Update anhand von Screenshots vorgestellt. Darauf gut zu erkennen das Auswahlmenü der Waffen, die Innenansicht eines Tanks und nicht zuletzt eine schöner Überblick über eine der neuen Karten.

Schluss mit Rendern

In gewisser Hinsicht markiert das Update dann noch einen weiteren Höhepunkt, denn ab sofort werden laut Hathcock keine weiteren Render veröffentlicht. Ab sofort gibt es nur noch Ingame und so markiert die Aufnahme der deutschen Panzerhaubitze 2000 (PhZ-2000) einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum Release. Modelliert wurde das Monster von Geledonutt, Spitfire lieferte die passende Lackierung. Und weil sich der Entwickler selbst beim Wort nimmt, gibt es zum Abschluss dieses doch sehr textgewaltigen Updates gleich die erste Ladung Screenshots. Und damit nicht genug, werden für die kommenden Tage ?Mediablitze? angekündigt, in denen neue Screens und vielleicht sogar schon erste Previews der Nachrichtenseiten auftauchen. Na dann mal Prost!

Bilder