Games & Gewalt: Schweiz vor Verbot
In der letzten Zeit wurde es in Deutschland wieder etwas ruhiger um die Debatte der Definition Killerspiele. Der Vorstoß von Bayern scheint gestoppt, denn sogar Politiker sehen ein umfassendes Verbot von Videospielen für nicht tauglich. Die Probleme sollen lieber an der Wurzel gepackt werden und auch eine Debatte ist entstanden die dem Thema gut tun wird. Vorallem die älteren Generationen stehen hinter einem Verbot von gewaltverherlichenden Spielen, doch Konsolen wie Nintendos Wii zeigen das Videospiele auch einen Platz zwischen Generationen einnehmen können. Doch genau in diese Kerbe tritt jetzt der Kanton Bern. Die Eidgenossen planen ein Verbot von Computerspielen.
Auf der Fährte der Bayern
Bisher hielt sich die Landesregierung unseres Nachbarlandes zurück was ein Verbot von sogenannten Killerspielen angeht. Anders der Kanton Bern. Unter der Federführung des Mitglieds Roland Näf votierte das Parlament in der letzten Woche überraschend deutlich für ein Verbot der Spiele. Quer durch die Parteien, stößt man auf Ablehnung gegenüber diesen Spielen. Pikant: Genau dieser Roland Näß verklagte vor einiger Zeit den Geschäftsführer einer Media Markt Filialie. Grund dafür war das Spiel Stranglehold, das er dort erwarb und angeblich selber spielte. Noch während dem zocken, erlitt Näß "Schweissausbrüche" und machte sich Sorgen um Jugendliche die mit dreizehn Jahren solche Spiele in die Hände bekommen könnten. In einer Pressemitteilung teilte der Kanton mit, man wolle ein Verbot erreichen für Games, bei denen Menschen "auf barbarische Art getötet werden müssen, um einen Spielerfolg zu erreichen". Zudem könne man feststellen, das bei gewalttätigen Jugendlichen immermehr Videospiele zu finden seien. Kein Wunder, denn die Spielebranche expandiert immermehr und ist momentan größer als die Musikindustrie und das Kinder und junge Erwachsene Computerspiele besitzen ist normal. Denn genau auf diese Jugendgewalt möchte der Kanton hinaus. Näß sagt in einer Pressemitteilung: Der Schmerz und das Leiden jedes neuen Opfers von Jugendgewalt, wenn z. B jemandem von gewalttätigen jungen Männern das Gehirn eingedrückt wird, darf niemals hingenommen werden. Alles Machbare, welches zu einer Verringerung der Jugendgewalt beitragen kann, muss umgesetzt werden.". Ähnlich wie Bayern in Deutschland verurteilt man nicht direkt die Computer- und Videospiele sondern, die steigende Jugendgewalt in Bezug auf diese Spiele.
Zeichen setzen
Mitglieder des Parlaments wollen mit diesem Votum ein Zeichen setzen. Wie hier zu Lande sprechen Politker von Spielen, die man angeblich selber gespielt hat oder jemanden über die Schulter geschaut hat. Doch wie in Deutschland liegt das eigentliche Problem nicht bei Video- und Computerspielen sondern bei der Erziehung. Wer seinem Kind mit zwölf Jahren Spiele schenkt die keine Jugendfreigabe besitzen, hat sich falsch informiert und geht definitiv den falschen Weg. Dann kann auch das größte USK Logo auf Verpackungen nix bewirken oder Testkäufe mit Jugendlichen die überprüfen, ob die Filialien richtig arbeiten. Ob die Landesregierung einem Entwurf grünes Licht gibt, scheint mehr als fraglich. Trotzdem könnten schon bald in der Schweiz ähnliche Diskussion wie in Deutschland auftreten. Ob diese negativ oder positiv für Zocker ausfallen wird die Zeit zeigen.
Unerträglich, diese Sündenbock jagt mit Scheuklappen.
In der Tat ist Erziehung und Bildung (familiäre Liebe ist doch die eigentliche Basis) bisher der erfolgreichste Ansatz gegen Gewalt.
In der Debatte würden allerdings schon aussagekräftige Argumente genügen und die meisten könnten sehen woher der Fisch stinkt.
Mein Tip: Leistungsgesellschaft
€: Cooler Artikel, danke.
don't fuck my head!
Alkohol wird nicht verboten kann aber schlimmere folgen bei unüberlegtem Konsum haben. Und ja, klar verbietet man den Alkohol nicht. Die "älteren" lieben ihn ja auch, deswegen ist ein verbot ausgeschlossen.
Das nervt einfach > : (
Gott oderwerauchimmer, lass Hirn regnen !!! - Konsequenterweise müssten dann auch alle Autorennspiele und auch die SIMS verboten werden. Denn zu schnell fahren kann für einen selber und für Dritte ebenso letal wirken wie wenn man einen SIM verhungern lässt. Um konsequent zu bleiben müssen dann auch noch sämtliche Sportarten ausser Schach und Minigolf verboten werden, da man sich da einer freiwilligen Verletzungsgefahr hingibt. Undundundund....
Die Gesellschaft verblödet und die die das noch ein wenig lenken und steuern könnten verblöden genauso. Schöne neue Welt, irgendwann dürfen wir dann nur noch farbige Pillen fressen um einen gewünschten Gemütszustand zu erreichen, WUERGundPFUI !
BF ist mein erst Shooter und mir ist ein Rätsel wie man hier auf die Idee kommen kann, dies mal Live zu versuchen. (OK, gehör hier definitiv zu den älteren Semestern)
Drei mal dürft ihr raten wo die Reise in dem diesem Land hingeht, und das Theater mit den Games ist nur der harmlose Anfang.
Gruß
Charles
P.S.:
verbesser mal in der fetten Überschrift über dem zweiten Absatz das dritte Wort (es muss "Fährte" heißen!)
der will doch nur aufmerksamkeit!!
ach ja ich bin übrigens 13 und wenn der schweissasubrüche bekommt weis ic hauch nicht und ich weiss mit solche nspielen umzugehe. meinen die ich würde in der realität ne waffe zücken und nen andern abknallen?! wenn man sich das mal überlegt, einfac hvöllig hirnlos
ausserdem fördern diese die geschicklichkeit, und ich hab über das sogar recht gut english glernt...
ausserdem geht es um teamplay und nicht sinnlose ballerei und noch das gaze mag in die leiche ballern wie es mal in nem video von frontal gemacht(geschnitten) wurde
so das mal von mir
mfg
edit: @ charles
kommt darauf an ob das de bund gereicht wird dann zählts für alle kantone wenn es sich durchsetzt. wenn es aber nur bei den kantonsräten BE abgegeben wird dann siehts wieder anders aus dummerweise ist bern ja die hauptstadt dann wollen sie sicher verbot für alle kantone...
Aha und wie soll man sonst Spielerfolge erleben können. Mit Blümchen pflücken oder wie ?
naja... wartet einfach ma ab
ich zock eig ned viel aba des is wirklich erbärmlich wieso soll mann des verbieten klapt ja eh ned (sieht ma ja beim kiffen) dumme flachzangen von politiker
Eigentlich müßten auch alle gewaltverherrlichenden TV-Spielfilme wie Rambo usw verboten werden, was für ein Irrsinn.
Dann werden diese Spiele sich halt illegal beschafft! Das will ja grad der Staat, egal ob es die Schweiz, Österreich oder gar Deutschland ist.
... und weitere Kommentare sind zwecklos, da diese Typen Null Ahnung haben und Gewalt anderweitig entsteht.
mfg ooops
das liegt doch bei den Eltern..
könnte ich gewesen sein
Oder ist das in Deutschland auch so?
dass solche Spiele auch immer wieder bei gewalttätigen und straffälligen Jugendlichen gefunden werden.
lol! Meine Eltern spielen zwar keine Videospiele aber ich kenne Eltern von Kollegen, die spielen mit leidenschaft. Und die Kinder sind gut erzogen, dürfen auch Killerspiele spielen. Der Vater ist kein Mörder oder so. Beim anderen Beispiel ist der Sohn der auch Killerspiele spielt halt eher etwas bedenklich (in der Schule aber gut) und das liegt nicht an den Games, sondern an seiner Umgebung. Seinen freunden. Da können die Spiele nichts dafür.
Naja man kann soviel reden wie man will. Es bringt nichts. Man muss handeln.
http://www.isnichwahr.de/r92050356-10-dinge-die-schlimmer-sind-als-killerspiele.html
Die kommen damit ehh nicht durch. Sollen sie doch alle Pegis auf 18 stufen ist mit egal.
Greez
Man kann nur sagen, wählt diese Schwachmaten nicht... Das die einfach Unwahrheiten erzählen geht einfach nicht klar.
das beste is keiner von den politikern hat je so ein spiel gespielt
dann kann man es auch nicht verbieten wollen, woher nehemn die ihre gründe? die denken die sich bestimmt aus, denn es ist beweisen dass keine schäden hervorgerufen werden^^
glauben die denn allen ernstes wenn wir heavy metal, southpark sowie cs & co. verbieten und auf allen sendern nur noch die glücksbärchis laufen, gäbe es keine gewalt mehr ??!! (die bw müsste man nat. au abschaffen und aus der nato austreten sowieso...)
naja zum glück leb ich in österreich^^
Meinungsmache und Manipulation ist Tür und Tor geöffnet, die Dummen und Unwissenden werden zu willfähigen Mitläufer und Bejaher der jeweiligen Doktrin.
Oh ihr Götter, laßt mich doch bitte endlich an die Macht kommen.