Mapvorstellung: Thunder Mountain und Daredevil Drive

Der Samstagabend bringt Neues aus der Rubrik Customs und zwar in Form eines Doppelpacks. Denn [TLB] Stickman hat mit Thunder Mountain und Daredevil Drivezwei Karten veröffentlicht, bei deren Anblick die Herzen aller Fans von Rennmods höher schlagen dürften. Dabei baut die eine Karte auf der anderen auf, oder besser gesagt: auf Thunder Moutain wird trainiert und auf Daredevil Drive Gas gegeben. Die beiden Veröffentlichungen markieren Nummer drei und vier auf unserer internen Liste, denn von Stickman stammen auch The Damn Flood und Volcano Valley, die wir im Sommer vorgestellt haben.

Battleracer lässt grüßen

Erstellt wurden die Maps für den Einsatz in der Battlefield Conquest League (BCL) und zählen damit zu den vielen versteckten Perlen, die sonst nur Teilnehmer von Ligen und Kampagnen zu sehen bekommen. Als besondere Highlights sind dabei sicherlich die Startboxen zu nennen, die sich nach einem Druck auf die Taste E nach zehn Sekunden öffnen. Wer drückt, ist dabei egal. Modifiziert wurde jedoch nicht nur der Startprozess, sondern auch die FAVs. Wie schon in Battleracer haben die kleinen Flitzer einen Turbo in Form eines Nachbrenners im Tank, der über die linke Shift-Taste aktiviert wird.

Training in den Thunder Mountains

Mit dem Nachbrenner hat es sich dann allerdings auch, denn ansonsten handelt es sich bei den Karten um klassische Customs. Die haben es jedoch in sich. Die Steuerung der FAVs ist extrem schwierig und kommt man nur leicht von der Ideallinie ab, endet das Abenteuer schnell in unkontrolliertem Kreiseln abseits der Piste. Um sich an die Physik und den Brenner zu gewöhnen, empfiehlt sich deshalb ein Start in den düsteren Thunder Mountains, die ihrem Namen alle Ehre machen. Die Strecke ist steil, schwierig und hat viele Kurven, aber keine nennenswerten Hindernisse.

Durchhalten auf Daredevil Drive

Ganz anders die zweite Karte, Daredevil Drive, die wirkliches fahrerisches Können verlangt. Einmal abgesehen von der Streckenführung verfügt die Map über zwei 360-Grad-Loopings, für die man echtes Feingefühl mit der Booster-Taste braucht. Ebenfalls nicht zu verachten ist der Boat-Jump, der direkt nach einer Kurve zu meistern ist. Gar nicht so einfach, auch wenn man sich im Falle des Scheiterns mit dem Nachbrenner aus dem Wasser retten kann. Doch dann kommen direkt die nächsten Hindernisse, von denen es auf der Strecke nur so wimmelt. Der Daredevil Drive ist wahrlich nur etwas für Draufgänger.

Ein Muss für Rennfahrer

Beide Karten liegen in Versionen für 16 und 32 Spieler vor, die sich durch die Zahl der Fahrzeuge in den Startboxen (6/12) unterscheiden. Die Maps selbst sind landschaftlich eher rudimentär gestaltet, dafür wurde viel Arbeit in die Streckenführung gesteckt. Lustige Plakate schmücken beide Kurse und auch die Fahrzeuge können sich sehen lassen. Die angepassten Texturen sind bunt und farbenfroh und hübschen die Optik weiter aus. Da ist es schon ein wenig schade, dass es keine Unterstützung für den Einzelspieler-Modus gibt. Aber wie auch Stickman in den Beschreibungen festhält, sind die Maps auch alleine im lokalen Multiplayer eine Herausforderung.

Download Thunder Mountain (100MB) Download Daredevil Drive (86MB)

Hinweise zur Installation

Wer nun selbst ein paar Runde drehen möchte, muss dazu die beiden Karten laden und installieren. Dazu werden die in den Archiven enthaltenen Ordner ins Level-Verzeichnis von Battlefield 2 entpackt werden. Das findet sich unter folgendem Pfad:

Battlefield 2\mods\bf2\Levels

Danach können beide Karten im Spiel über das Multiplayer-Menü als lokales Spiel gestartet werden. Online-Server gibt es zurzeit leider keine. Allerdings taugt die Map auch für Kurzweil auf der nächsten LAN, für die gerade die beste Jahreszeit ist. Als Klasse wird am besten der Ingenieur ausgewählt, da man seinen fahrbaren Untersatz öfters reparieren muss.

Bilder