Battlefield Heroes: Making Maps

Der Donnerstagmorgen bringt Neuigkeiten aus dem Heroes-Blog, wo sich Lead Designer James Salt nach einer längeren Pause einmal wieder zu Wort meldet. Im Gepäck hat er eine Beschreibung des Produktionsprozesses von Karten für <Battlefield-Heroes (BFH), der sich jedoch kaum von den anderen Teilen der Serie unterscheiden dürfte. Spannender sind jedoch eher die Hinweise zwischen den Zeilen.

Von der Idee zum Konzept

In seinem Eintrag beschreibt Salt die Unterschiede beim Design von Levels, die sich in Größe und Aufbau unterscheiden. Lesern dieser Seite werden Begriffe wie Inf-Only-Map, Close-Combat-Map oder Large-Vehicle-Map ein Begriff sein und eine ähnliche Kategorisierung haben auch die Macher bei Digital Illusions. Seaside Skirmish ist eine dieser Large-Vehicle-Maps, während sich Heroes in Victory Village Nade-Spam und Stomp aus nächster Nähe um die Ohren hauen.

Testen, testen, testen

Ist die Entscheidung einmal gefallen, geht es ans konkrete Design. Gebäude, Hindernisse, Bäume und anderer Bewuchs werden platziert, dazu Flaggenpunkte gesetzt. Vor allem letzter Punkt hat ganz erheblichen Einfluss aufs Gameplay, das bereits kurz nach dem ersten Designentwurf getestet wird. Wirklich hübsch sind die Karten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, allerdings werden zu diesem Zeitpunkt auch jede Menge Veränderungen vorgenommen. Wie Salt festhält, werden in Folge der Tests sogar manchmal ganze Dörfer umgebaut.

Feinschliff

Stimmt das Gameplay, wird an den Details gearbeitet. Mehr Hindernisse, mehr Pflanzen und Bewuchs und dazu die Gestaltung des Himmels. Gerade für diese Detailarbeiten wird viel Zeit benötigt, zumal die Entwickler jeder Karte ein spezielles "Heroe-Objekt“ mit Wiedererkennungswert verpassen. Im Falle von Seaside ist das der Leuchtturm und auf dem Platz von Victory Village thront die große Kirche. Damit endet die Vorstellung der Arbeit des Mapping-Teams, die nicht ganz uneigennützig erfolgt. Laut Salt wird das Feedback in den Foren ausschlaggebend für die Entwicklung neuer Karten sein und schließlich ist es einfach wenn der Wunsch so geäußert wird, dass er zweifelsfrei zu verstehen ist.

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