Battlefield 4 im Technik-Check, Mantle und G-Sync
Battlefield 4 wird von der neusten Version der Frostbite Engine von DICE angetrieben und setzt wieder einmal in vielen Bereichen neue Maßstäbe. Die Liste der Verbesserungen und Neuerungen ist laut DICE fast unendlich: Höhere Texturauflösung, bessere Partikeleffekte, komplett neue Tessellation, ein dynamisches Wettersystem, Levolution und mehr. Wer Battlefield 4 auf den höchsten Einstellungen spielen will, braucht dementsprechend ein potentes System. Die offiziellen Mindestanforderungen gleichen weitestgehend denen von Battlefield 3, schließlich wurden nicht nur neue Features implementiert, sondern auch optimiert.
An Nikolaus gibt's hier etwas zu sehen. Vorbeischauen lohnt sich ;)
Offizielle Mindestanforderungen:
- Prozessor: Intel Core 2 Duo 2,4 GHZ / Amd Athlon X2 2,8 GHZ
- Grafikkarte: Nvidia GeForce 8800 GT / AMD Radeon HD 3870
- Arbeitsspeicher: 4 GB
Empfohlene Anforderungen:
- Prozessor: Intel Quad-Core CPU / AMD Six-Core CPU
- Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 660 / AMD Radeon HD 7870
- Arbeitsspeicher: 8 GB
Wer einen PC besitzt der die Mindestanforderungen nur knapp übertrifft, wird das Spiel nur mit Mühe und Not mit 25 FPS auf niedrigen Einstellungen und einer Auflösung von 1280x1024 Pixeln spielen können. Nachfolgend wollen wir euch zeigen, wie ihr das ein oder andere Bild mehr pro Sekunde bekommt, das Letzte aus dem Spiel herausholt und einen Blick in die Zukunft werfen. Ein guter Anfang wäre ein Update des Grafikkartentreibers, denn alle großen Hersteller haben kurz vor Release eine neue Version mit Optimierungen für Battlefield 4 veröffentlicht.
Treiberdownload:
Wer das Spiel mit maximalen Details spielen will, braucht mindestens einen Intel Quad-Core ab der Sandy Bridge Generation oder einen AMD Prozessor mit 6 Kernen ab der Phenom II Serie. Dazu braucht der Rechner mindestens 6GB Arbeitsspeicher und eine Nvidia GeForce GTX 760 oder eine AMD Radeon HD 7950. Mit minimalen Details und einer hohen Auflösung von 1920x1080 Pixeln läuft das Spiel mit einer Geforce GTX 560 oder GTX 470 flüssig (30 FPS), bei AMD sollte es mindestens eine Radeon 5770 sein. Ein AMD Dreikernprozessor oder ein Intel Quad Core ab 2,5 GHZ reichen aus. Mindestens 4GB RAM sind aber trotzdem Pflicht. Wer noch ein 32 Bit Betriebssystem verwendet, kann nur eine sehr schlanke Version von Battlefield 4 spielen, bei der viele Grafikoptionen deaktiviert sind. Besitzer von Nvidia Grafikkarten können die Einstellungen auch automatisch über die Nvidia GeForce Experience optimieren.
Testsystem:
- Betriebssystem: Windows 7 Professionell 64 Bit / Windows 8.1 64 Bit
- Prozessor: Intel Core i7-2600k @ 4x4,0GhZ
- Grafikkarte: Asus NVIDIA GeForce GTX 770 DirectCU II OC
- Mainboard: Asus P8P67 PRO P67 ATX Rev3
- Arbeitsspeicher: 16GB Corsair XMS3 DDR3-1333 DIMM CL9
- SSD: 64GB Crucial C300 Series (System)
- Festplatte: 2x 500GB Samsung Spinpoint F3 (Spiel)
- Netzteil: 650W Corsair TX650
- Bildschirm: BenQ BL2411PT (1920x1200 / 16:10)
Während aller Tests liefen ausschließlich das Battlelog im Firefox, Origin, Treiber (Chipsatz, Grafikkarte, Tastatur, Maus) und die nötigen Tools zum Testen. Alle Tests wurden im Singleplayer oder auf der Test Range durchgeführt. Die Grafikeinstellungen wurden auf das Ultra Preset gestellt und Motion Blur wurde deaktiviert.
Die Videos wurden mit Nvidia Shadowplay aufgezeichnet, eine Funktion des Geforce-Experience-Programmes. Besitzer einer Nvidia Grafikkarte mit Kepler Chip können damit Videos mit hoher Qualität und sehr geringem Leistungsverlust aufzeichnen. Möglich ist das durch die Hardwarelösung NVENC. 30 Sekunden Video (MP4) sind dank H.264- und ACC Codec nur knapp 125 MB groß, trotz Full-HD und maximaler Qualität. Zum Vergleich: Ein 30 Sekunden langes mit Fraps aufgenommes Videos wiegt über 1,2 GB.
Windows 7 gegen Windows 8
Auch wenn Windows 8 immer noch einen schlechten Ruf hat, könnte sich der Umstieg für den Gamer lohnen. Während des Tests konnte festgestellt werden, dass Battlefield 4 unter Windows 8 besser lief. Im Schnitt konnten knapp 5 FPS mehr erreicht werden und die CPU und GPU wurden beständiger belastet, was das Spiel flüssiger laufen lässt. Die GPU war auf beiden System in der Regel komplett ausgelastet, die CPU Auslastung lag bei etwas mehr als 50%, wobei Windows 8 die CPU weniger beansprucht hat, was auf eine bessere Unterstützung von Simultaneous Multithreading (Hyper-Threading) zurückzuführen ist.
Kein wunder das ich diesen Leistungsfresser genau wie Motion Blur bei allen Spielen als erstes deaktiviere...
Klasse Artikel. Kommt den ganzen Tests der großen Gameing Zeitschriften schon sehr nahe! Hab ihn komplett gelesen und das obwohl ich mir BF4 nicht gekauft habe!
Bin ich Blind ?
@El_Exodus:
...dann kriegen wie heute alle neue Top-Rechner?!?
p.s.: Möchte, zum heutigen Nikolaus, einen von Gunny erstellten Desktophintergrund! 1024x1280 bitte! Danke!