La Ola - Gamer setzen sich zur Wehr
Nach dem bereits heftig kritisierten Beitrag "Videogemetzel im Kinderzimmer" vom November 2004 hat das Magazin Frontal21 erneut einen Bericht über Spieler veröffentlicht. Der Beitrag "Gewalt ohne Grenzen" löste jedoch eine Welle der Empörung unter Spielern aus. Die zum Teil unsachliche Berichterstattung war der Spielezeitschrift GameStar einen Bericht wert, der unter dem Titel "Frontal daneben" aufzeigt, wie einseitig die Frontal21 Berichte sind. In einem Titel offenen Brief an ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender, den in den ersten drei Stunden nach seiner Publikation Stunden schon über 2500 Spieler unterzeichnet haben, fordert die GameStar eine faire und ordentliche Berichterstattung. Die Nachricht über die Petition breitet sich wie eine Welle über die Gaming-Seiten aus und inzwischen haben schon über 20.000 Spieler ihre Digitale Unterschrift abgegeben.
eSport Verband reagiert
Auch der Deutsche eSport Verband (esb) reagierte heute auf den Frontal21-Bericht veröffentlichte eine Stellungnahme, in der eine faire Berichterstattung über Spiele und Spieler gefordert wird. Darin betont der esb noch einmal deutlich den sportlichen Charakter von Computerspielen als Teamsport und verweist auch auf eine Studie von Manuel Ladas, der in einer Studie 2002 zu dem Ergebnis kam, daß Gewalt in PC-Spielen zwar ein vielgenutztes Element sei, jedoch einen von realer Gewalt vollkommen verschiedenen Sinn für die Nutzer hat. Mehr zur Studie von Ladas findet ihr hier.
Spread the word!
Die Aktion der GameStar hat ein großes Gewicht und ist sehr unterstützenswert. Werdet aktiv, unterschreibt selbst und schickt den Linkan andere Spieler.