Forgotten Hope: Fan-Mappack Update

Inzwischen in der fünften Woche versorgen uns die Entwickler bei Forgotten Hope (FH) mit umfassenden Infos zum gerade in Arbeit befindlichen Fan-Mappack in der Version 06. Bevor es diesmal jedoch zu den Maps geht, räumt das Team mit einigen Irrtümern in der BF2 Community auf. Dort hat es sich anscheinend noch nicht überall herumgesprochen, dass FH klassisch auf Basis von BF42 entwickelt wurde und erst dann der Wechsel auf die neue Engine erfolgte. In dem Update wird dieser Punkt noch einmal unterstrichen und das Fan-Mappack richtig zugeordnet.

A Day of Zitadelle

Die erste der beiden Maps ist ein kleines Highlight in diesem Fanpack. Und dass nicht nur wegen des darin enthaltenen russischen Sturmgeschützes SU-152, sondern schlicht weil die Map in Zusammenarbeit zwischen den Teams von Forgotten Hope und der Battlegroup (BG) enstanden ist. Ursprünglich stammen Modell und Textur des SU-152 nämlich aus der Mod Operation Anubis und wurde den BG-Devs überlassen. Für den Einsatz im Rahmen der Operation Zitadelle wurde das Modell von BG-Leader Panzaman exportiert und danach durch ctz und Knoffhoff aus dem FH-Team im Code für eine bessere Kompatibilität angepasst. Last but not least wäre dann noch der Mapper Benseras selbst, der den Panzer nach der kooperativen Vorarbeit auf seiner Map platziert hat. Ein besonderes Add-On zur Map bietet euch Golem_Moja. In der Modder-Szene für seine nützlichen Tools bekannt, hat er der Karte ein ganz besonderes Gimmick verpasst: ein Bienennest am Dachfirst einer Scheune.

Vor so vielen Details und Infos über die Produktion der Map wollen wir an dieser Stelle die Hintergründe nicht vergessen. Angesiedelt ist das Szenario an der Ostfront, mit der sich die BG-Devs angesichts ihrer Arbeiten an der BF2-Version thematisch bestens auskennen. Der eine oder andere mag den genauen Einsatzort auch schon aus dem Namen der Karte abgeleitet haben. Operation Zitadelle war der Codename für die deutsche Sommeroffensive 1943 im Kursker Bogen, die unter dem Namen Schlacht von Kursk als größte jemals ausgefochtene Panzerschlacht in die Geschichte eingegangen ist. Alleine auf deutscher Seite wurden mehr als 2700 Panzer und Sturmgeschütze in den Kampf geworfen. Uns so erwarten Spieler auf der Map von Benseras ebenfalls gewaltige Panzerschlachten, in denen sich das SU-152 Sturmgeschütz gegen die deutschen Panzer behaupten muss. Die letzten Tweaks an der Map wurden von Real-BadSeed vorgenommen.

Spurning Fate

Spurning Fate, die zweite und letzte Map des Updates, ist nicht weniger spannend als die erste, obwohl sie uns an einen anderen Schauplatz entführt. Genauer gesagt in den Osten Deutschlands im April 1945. Der Krieg ist bereits verloren, die deutschen Truppen kämpfen aber noch. Angesichts der totalen Lufthoheit der Alliierten ist es ihnen jedoch nicht möglich, große Truppen- und Panzerverbände am Tag zu bewegen. Um aus der Not eine Tugend zu machen, entwickelten deutsche Forscher deshalb 1944 die Infarotlicht-Technologie "Vampir" für den Kampf bei Nacht. Ende 1944 wurden erste Spezialeinheiten mit den neuen Geräten ausgerütstet. Fünf PzKpfw V "Panther" Ausf. G, sowie ein SdKfz 251/20 "Uhu" und ein SdKfz 251/1 "Falke" besetzt mit Infanterie als Begleitschutz gehörten dazu. Sowohl die Fahrzeuge als auch die Sturmgewehre (StG 44) der Infanterie waren mit der neuen Nachtsicht ausgestattet.

Dem Spieler erwartet also eine spannungsgeladene Nachtmap, auf der die beiden Gegner ein Katz-und-Maus-Spiel austragen werden. Um zu demonstrieren, wie die Nachtrsicht im Spiel funktioniert, haben die Devs dem Update drei Ingame-Screens beigefügt. Darauf zu sehen die Sicht aus dem Panther, die des MG42 / MG34 und des Sturmgewehr 44. Modelliert wurde das Nightfight-Equipment von Sir Fluffy, die passenden Texturen stammen von Lobo. Den finalen Code lieferten Knoffhoff und Camel Nele, ehemals Leader der Mod Norwegian Resistance. Ebenfalls an der Produktion beteiligt sind Mr. Cheese, von dem die Texturen des SdKfz 251/20 "Uhu" und des SdKfz 251/1 "Falke" stammen, sowie Hanley, der die Uniformen beisteuerte. Nicht zu vergessen Mapper Lilli Marlene.

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