Killerspiele: Es gibt auch gute Nachrichten
Man mag es kaum glauben, aber nachdem die Gegner von Computerspielen vor geraumer Zeit noch die Medienlandschaft besetzt haben kommen immer mehr Befürworter ins Rampenlicht. Zuerst sahen wir gute Berichte der privaten Sender wie einen Beitrag aus Welt der Wunder oder aus der Sendung Newton vom ORF. Gute Artikel im World Wide Web wurden auch öfters gefunden, hatten aber in der Öffentlichkeit keinen Anklang. Nun hat sich auch das ZDF an dem Thema probiert.
Artikel: Zwischen Wirtschaft und Tabu - eSport
ZDF Morgenmagazin überzeugt
Am letzten Mittwoch brachte das ZDF im Rahmen der Sendung "Morgenmagazin" einen Beitrag über Computerspiele. Neben dem eigentlichem TV Bericht wurde auch ein begleitender. Artikel geschrieben. Zwischen Wirtschaft und Tabu - eSport Boombranche Computerspiele so nennt sich der Artikel, der ohne Wörter wie "Killerspiele" auskommt. Genauer erläutert wird vorallem das Ligasystem der Electronic Sports League oder die immer weiter wachsende Wirtschaftskraft die Videospiele haben. Ein klasse geschriebener Artikel der vorallem Personen anspricht die weniger über Computerspiele wissen. Bisher fast nie aufgetaucht: Multiplayer. Dieses für uns alltäglich benutze Wort wird auch im Artikel erklärt. Auch wenn die Formulierung etwas unglücklich ist: Immer beliebter werden Massenspiele, bei denen übers Internet gegeneinander gespielt wird. Weltweit gibt es bereits mehr als 12 Millionen Abonnenten.
TV Bericht gut - Interview weniger
Neben dem Artikel ist der gesendete Beitrag natürlich interessanter. In diesem kommen ausschließlich Personen vor die auch etwas mit Computerspielen zu tun haben. Egal ob es ein deutscher Meister in FIFA ist oder das Counter Strike Team. Sogenannte "Experten" wie in anderen Sendungen sind Fehlanzeige. Neben dem Phänomen Computerspiele ,-besonders im Onlinemodus- wurde vorallem der Wirtschaftliche Faktor wie im Artikel aufgegriffen. Sponsoren wie Alternate oder Geschäftsführer Jens Hilgers von GIGA kommen zu Wort und finden hoffentlich ein offenes Ohr bei Zuschauern. Nach dem TV Bericht hatte der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates Olaf Zimmermann im Interview das Wort. Er verteidigte Computerspiele und erklärte verständlich das Phänomen Videospiele. Mit der Aussage Spiele Entwickler sind Kulturschaffende bestätigte er seine Aussage vom April 2007. Schon damals hatten wir auf sein Interview im Kölner Stadtanzeiger hingewiesen. Auch der Moderator Cherno Jobatey zeigte sich informiert, obwohl er auf die Aussage "es werden garnicht soviele Spiele gespielt die wirklich Brutal sind" mit dem Argument "aber die ganzen Warcraft Spiele" sehr falsch lag. Schließlich ist Warcraft 3 ab 12 Jahren freigegeben. Trotzdem lag das ZDF mit dem Bericht goldrichtig und zeigte Spielern das die Berichte von Frontal 21 falsch waren. Hoffentlich ...
Aber immerhin kann man sagen, dass dies die richtige Art der Berichterstattung ist
aber wie ich die Medien so kenne wird beim nächsten amocklauf wieder Killerspielverbot gefordert
naja hoffentlich lernen die es
Die "Multiplayer"-übersetzung gefällt mir
Btw: Schön geschrieben @Tante Emma, gefällt mir sehr gut *daumenhochzeig*
Dieser Satz ist keine Erklärung des Wortes Multiplayer. Ich frag mich wo der Autor dieser News das rausgelesen hat.
Ist doch nur eine Spielwiese für Pseudowissenschaftler, unterklassigen Politikern und solchen, die sich um jeden Preis provilieren wollen.
ERBÄRMLICH. das alles !!!!